Bad Lippspringe. Der im Gewerbepark Pfingstuhlweg ansässige Hersteller von Spezial-Baustoffen Oxiegen hat einen Teil seiner Fertigung auf modernste Robotertechnik umgestellt. Formteile wie Innen- und Außenecken sowie Manschetten für Abdichtungen in Nassräumen werden am Produktionsstandort Bad Lippspringe vollautomatisch von einem Roboter produziert. Weitere Anlagen dieser Art sind geplant.
Das Abdichten von Wänden und Fußböden in Nassräumen vom häuslichen Badezimmer bis zur industriellen Waschhalle steht beim Bad Lippspringer Baustoff-Spezialisten Oxiegen im Fokus. Damit das Wasser nicht hinkommt, wo es nicht hingehört, stellt das Unternehmen ein breites Spektrum von Produkten her, mit denen insbesondere Fliesenleger in häuslichen Badezimmern ebenso wie in großen industriellen Waschanlagen für absolute Wasserdichte sorgen.
Um im wettbewerbsintensiven Umfeld dieser Branche auch zukünftig kräftig mitmischen zu können, investiert das Unternehmen derzeit in beträchtlichem Umfang in seine Zukunft. Intelligente Robotertechnik gehört ebenso dazu wie ein neues Werk für die Herstellung bauchemischer Produkte, das gegenwärtig am Unternehmensstandort am Hohen Kamp entsteht und noch in diesem Sommer seinen Betrieb aufnehmen wird.
Unternehmensgründer und Geschäftsführer Heinfried Watermann ließ es sich nicht nehmen, den symbolischen Startknopf für den Einzug modernster Robotertechnik selbst zu betätigen. Die von intelligenter Software gesteuerte Apparatur, der auf den Namen Otto der Erste getauft wurde, übernimmt bis zu acht bisher manuell ausgeführte Arbeitsprozesse. Mit höchster Präzision schneidet, falzt und modelliert Kollege Otto unterschiedliche Arten von Formteilen, die letztlich versandfertig von der Anlage an die Logistik übergeben werden. Der Einsatz von Robotern ist bei Oxiegen ein wesentlicher Bestandteil eines Transformationsprozesses, mit dem sich das Unternehmen fit macht für ein mehr und mehr von digitaler Technologie bestimmtes industrielles Umfeld.